Grundbaustein Variablen – Unterrichtsbeispiel für die Grundschule
- Einleitung
- Warum Informatik in der Grundschule?
- Kompetenzen und Lernvoraussetzungen
- Unterrichtsverlauf und didaktische Begründung
- Differenzierung
- Reflexion
- Quellen
- Einleitung
Unser Alltag wird zunehmend durch elektronische Meiden bestimmt. Sie dienen der Information, der Kommunikation sowie der Unterhaltung und sind in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und in vielen anderen Bereichen unentbehrlich geworden.
Wir nutzen in unserem Alltag viele Geräte, in denen jede Menge Informatik steckt. Ob die Spülmaschine in der Küche, die Digitalkamera oder der Computer auf dem Schreibtisch – neben Smartphone, Tablet und Rechner zuhause begegnen Kindern solche Geräte bereits in der Kita und der Grundschule. Außerdem treffen die Mädchen und Jungen auf Informatiksysteme wie Ampeln oder digitale Anzeigen an der Bushaltestelle.
Kinder kommen also schon früh mit informatischen Strukturen und Prozessen in Kontakt; nur ist der Bezug zur Informatik nicht unbedingt erkennbar. Diese Lücke kann schon im Primarbereich geschlossen werden. Ein grundlegendes Verständnis von Konzepten aus der Informatik fördert das logische und strukturierte Denken und hilft beim Verknüpfen von Informationen – Kompetenzen, die fächerübergreifend wichtig sind.
Es gilt – verantwortungsvoll – informatische Bildung als Bestandteil einer allgemeinen Bildung zu etablieren, damit Kinder einen Zugang zur Informatik finden sowie Informatik bewusst erleben und mitgestalten können.
Variablen benutzt man in der Informatik, um Daten zu verwalten (zum Beispiel Informationen speichern und wieder abrufen). Eine Variable hat immer einen Namen.
In der ausgearbeiteten Doppelstunde nähern sich die Schülerinnen und Schülern* den Eigenschaften einer digitalen und anonymen Abstimmung, in dem sie eine solche mithilfe von Variablen mit dem Programm Scratch (https://scratch.mit.edu) erstellen. Bereits mit den dazu benötigten Bausteinen vertraut, liegt der Fokus auf der Erarbeitung einer eigenen Abstimmung.
*Im Folgenden wird aus Gründen der Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Jegliche Nennung schließt jedoch stets alle Geschlechter gleichermaßen mit ein.