Reflexion
Die Stunde zur Betrachtung der Modulo-Rechnung mittels Zahlenrätsel wurde insgesamt als sehr gelungen beschrieben. Besonders hervorgehoben wurden die Differenzierung, insbesondere in der letzten Erarbeitungsphase mit Tippkarten, sowie die logische Struktur der Stunde. Die Tippkarten sind hierbei sehr lösungsorientiert, so dass die Schüler*innen sich sehr stark daran orientieren können, aber wenig eigene Ideen einbringen müssen. Der Tipp zum rückwärts gehen der Katze kann leistungsschwächere Lernende verwirren und sollte mit Bedacht eingesetzt werden. Durch anfängliche Erarbeitungsphasen und anschließende Überprüfungen in Form von h5p Elementen werden eine tiefergehende Auseinandersetzung und ein Verständnis der Inhalte bei jedem einzelnen Lernenden erreicht.
Die Modulorechnung lässt sich besonders gut in Mathematik oder Informatik einbauen. Hierbei bietet es sich zusätzlich an den Gedankenanstoß zu diskutieren, indem auf die Funktion der Primzahlen hingewiesen wird. Dies ist vor allem für die Aufgabe mit Ausweitung des Zahlenbereiches notwendig. Somit wird das Verständnis gewonnen, dass erst die Kombination mehrerer Bedingungen (Zahlenabfragen) eine eindeutige Aussage über die gesuchte Zahl ergibt. Durch Einbindung von fremdsprachlichen oder künstlerischen Elementen (letzte Erarbeitungsphase) wird eine Ausweitung auf weitere Fächer ermöglicht.
In der Stundenplanung lässt sich der Bereich der Logik spielerisch begreifen. Je nach Leistungsniveau und Vorkenntnissen der Jugendlichen sollten das Zeitmanagement und die Erklärungen angepasst werden. Für ältere Schüler*innen kann statt scratch das Programm snap verwendet werden, welches eine ähnliche Programmierung zulässt, jedoch besser an die Altersgruppe angepasst ist.