Differenzierung

Die Klassen in den Grundschulen sind sehr heterogen zusammengesetzt. Dies lässt sich zum einen mit der Eingangskompetenz, dem IQ der Kinder, begründen. Zum anderen spielen weitere Faktoren wie zum Beispiel der Migrationshintergrund eine Rolle. Besonders im Hinblick auf die Mediennutzung unterscheiden sich die Vorerfahrungen der Kinder. Abhängig von der Erziehung, sowie dem sozioökonomischen Status der Familien ist der Umgang mit Medien bereits mehr oder weniger vertraut. Um sicherzustellen, dass alle Schüler dem Lerngegenstand folgen können und die Kinder motiviert mitarbeiten, ist eine Differenzierung notwendig. Besonders im Hinblick darauf, dass Bedingungen relativ komplexe algorithmische Bausteine sind, sollte man davon ausgehen, dass die Kinder bereits mit dem Programm Scratch gearbeitet haben und erste Erfahrungen zum Programmieren gesammelt haben. Trotz notwendiger Vorkenntnisse müssen die unterschiedlichen Voraussetzungen und Fähigkeiten der Kinder, bei der Planung der Unterrichtsstunde, berücksichtigt werden.

In diesem Abschnitt werden die Differenzierungsangebote der geplanten Unterrichtsstunde noch einmal kurz aufgelistet.

Für die erste Station werden Tippkarten für die Schüler bereitgelegt. Diese können genutzt werden, wenn Schwierigkeiten beim Herausfinden der Zahlenfolgen auftreten.

Tippkarten Station 1: selbst erstellt
Tippkarten Station 1: selbst erstellt
Tippkarten Station 1: selbst erstellt

Bei der zweiten Station arbeiten die Kinder in Partnerarbeit. Leistungsstärkere Kinder können leistungsschwächere unterstützen. So können beide von der gemeinsamen Arbeit und dem Austausch profitieren. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Lehrperson gezielte Hilfsimpulse gibt.

In der dritten Arbeitsphase steht die natürliche Differenzierung im Vordergrund. Die offene Formulierung der Aufgabenstellung lässt den Schülern viele Freiräume in der Gestaltung des Zahlenlabyrinthes. Im Hinblick auf das Programmieren haben stärkere Schüler die Möglichkeit zusätzlich Klänge zu dem Labyrinth hinzuzufügen oder das Aussehen der Figur zu variieren. Nach oben sind kaum Grenzen in der Gestaltung gesetzt. Schwächere Schüler können sich hingegen auf die grundlegenden Bausteine beschränken. Die zuvor in Partnerarbeit sortierten Bausteine können zusätzlich als Orientierung und Stütze dienen. Zusätzlich gibt es eine Tippkarte, die verwendet werden kann.

Tippkarte Station 3: selbst erstellt

Ebenso ist eine natürliche Differenzierung hinsichtlich dem Fachbereich Mathematik gegeben. Die Kinder sind frei in der Wahl des Zahlenraumes und der Rechenoperation.

Folglich ist das Lernangebot an alle Schüler angepasst und jeder kann das Lernziel erreichen.

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