2.3 Differenzierung

Anhand der Differenzierung soll jeder Teilnehmer in dieser Lerneinheit die Chance bekommen, individuell angepasst an das eigene Leistungsvermögen am Gegenstand des Unterrichts mitarbeiten zu können. Dies gewährleistet, dass alle Lernenden zu einem persönlichen Erfolgserlebnis gelangen, was aufgrund der steigenden Heterogenität der Lernvoraussetzungen bedeutungsvoll ist. In diesem Zusammenhang folgt nun eine tabellarische Darstellung der gezielten Differenzierungs-Angebote und -Möglichkeiten der vorliegenden Stunde.

qualitative Differenzierung
quantitative Differenzierung
natürliche Differenzierung
– wiederholte Programmierung der x-Achse
– Transferleistung der Programmierung auf y-Achse
– zusätzliche Option, Minuspunkte zu programmieren
– Anzahl zu fangender Gegenstände variieren
– verschiedene Punktzahlen für verschiedene Gegenstände programmieren
– Geschwindigkeiten verändern (des Fängers/ des Gefangenen)
– freie Kontextwahl (Hintergrund, Figuren)

Gemäß der qualitativen Differenzierung, haben alle Teilnehmer die Möglichkeit selbst Transfer zu leisten, indem sie die Variablen der zuvor angeleiteten Programmierung verändern. Dabei nehmen sie qualitative Veränderungen vor, wenn sie programmieren, dass sich ihre Figur nun nicht mehr nach links oder rechts, sondern nach oben oder unten bewegen soll. Leistungsschwächere haben aber auch die Möglichkeit, wie in der vorherigen Anleitungsphase, die Bewegung ihrer Person auf der x-Achse zu programmieren. Leistungsstarken ist bietet sich zusätzlich die Option, ihren Punktstand nicht nur mit einer positiven, sondern auch mit einer negativen Punktevergabe zu programmieren.

Quantitätsunterschiede liegen den Teilnehmern im Rahmen der Programmierung ebenfalls offen. So könnten diese ganz individuell nach eigenem Leistungsvermögen die Anzahl der zu fangenden Gegenstände erhöhen. Des Weiteren besteht die Möglichkeit, die Geschwindigkeiten der verschiedenen Gegenstände, sowie die Geschwindigkeit des Fängers zu variieren. Außerdem kann ein bestimmter gefangener Gegenstand beispielsweise jeweils den Punktestand um drei Punkte erhöhen, ein anderer Gegenstand hingegen lediglich um einen Punkt oder sogar der Punktestand verringern.

Der natürlichen Differenzierung wird diese Lerneinheit ebenfalls gerecht. Anhand der freien Kontextwahl erhält jeder die Chance individuell angepasst an das eigene Leistungsvermögen am Gegenstand des Unterrichts mitzuarbeiten.

In welchem Ausmaß es den Seminarteilnehmern gelungen ist, ihre Programmierung gemäß ihres individuellen Leistungsvermögens umzusetzen, zeigen die vielfältigen Ergebnisse.

Zurück zur Hauptseite