Aufgrund der zunehmenden Heterogenität der Schulklassen sind Differenzierungsoptionen in jeglicher Hinsicht ein fester Bestandteil des Unterrichts. Gerade in der Primarstufe werden Differenzierungen sowohl für schwächere als auch für stärkere Schüler dringend benötigt. Die zuvor formulierte Einheit bietet daher mehrere Möglichkeiten, die verschiedenen Angebote zur Förderung oder auch zur Hilfe wahrzunehmen.
Einerseits beinhaltet die komplette Unterrichtsstunde natürliche Differenzierung. Jeder Schüler kann individuell an seiner eigenen Abstimmung arbeiten und diese nach seinen eigenen Bedürfnissen und Wünschen programmieren.
Andererseits werden zusätzliche qualitative und quantitative Differenzierungsmaßnahmen zur Verfügung gestellt:
Für die schwächeren Schüler liegen Hilfs- oder Tippkarten bereit. Diese enthalten die einzelnen Bauteile der Programmierung in ausgedruckter Form. Ebenfalls sind darin Hilfsfragen wie „Die Variablen müssen so lange versteckt sein, bis man auf „zeige Ergebnis“ drückt“ formuliert, welchen den Schülern bei der Programmierung der Abstimmung unterstützen und helfen sollen.
Für die stärkeren oder schnelleren Schüler liegen sogenannte Zusatzprogrammierungen bereit. Diese enthalten eine weitere Programmierung abgesehen von den notwendigen Bausteinen. Es wird ein Button hinzugefügt, der die Variable „Abstimmung läuft“ oder „Abstimmung läuft nicht“ beinhaltet. Dies führt bei richtiger Programmierung dazu, dass die Abstimmung nur dann durchgeführt/ fortgesetzt werden kann, wenn der Button „Abstimmung läuft“ angeklickt ist. Wenn der Button „Abstimmung läuft nicht“ angeklickt ist, kann im Nachhinein nichts mehr am Ergebnis geändert werden.
