Unterrichtsplanung zu Hour of Code

Einleitende Worte und Motivation vor Durchführung unserer Stunde:

In einer Welt, die immer stärker von digitalen Technologien geprägt ist, halten wir es für zentral, Kinder schon in der 

Schule frühzeitig an informatische Grundkompetenzen heranzuführen. Unsere Motivation, in unserer Stunde Hour of Code aufzugreifen, entstand aus dem Wunsch, einen altersgerechten, spielerischen Zugang zur Informatik zu schaffen, der nicht nur technische Inhalte vermittelt, um Freude am mathematischen Thema „Wegbeschreibung“ zu entwickeln. 

Die Hour of Code bietet einen einfachen Einstieg in grundlegende Konzepte der Informatik, spielerisch, motivierend und ohne Vorkenntnisse. Ziel ist es, den Schüler*innen erste Programmiererfahrungen zu ermöglichen zu entwickeln. Gerade im Grundschulalter ist es wichtig, informatisches Denken als grundlegende Kulturtechnik zu begreifen, die über das bloße Bedienen von Geräten hinausgeht.

Material

Erarbeitung 1:

Smartboard-Präsentation:

Erarbeitung 2:

Gruppenfindungskarten:

Wegkarten:

Wegraster (insgesamt 7):

Differenziertes Wegraster (leichtere Variante):

Arbeitsphase:

Hour of Code

Sicherung:

Urkunde

Reflexion nach Durchführung unserer Stunde:

Die 90-minütige Unterrichtsstunde zur Einführung in das Programmieren im Rahmen der „Hour of Code“ ist insgesamt sehr erfolgreich verlaufen. 

Besonders positiv war, dass wir mit einer kleinen Lerngruppe gearbeitet haben, was eine intensive Betreuung und individuelles Eingehen auf die Kinder ermöglichte. Schwierigkeiten könnten daher bei einer größeren Lerngruppe und weniger Lehrpersonen bestehen. Zeitlich hatten wir keinerlei Probleme, alle geplanten Inhalte konnten gut umgesetzt werden.

Die Kinder zeigten von Beginn an eine hohe Motivation und großes Interesse am Programmieren. Das Thema wurde schnell verstanden, was sicherlich auch daran lag, dass die Kinder sehr sicher im Umgang mit den Tablets waren. Die direkte Arbeit an den Geräten, bei der die Schüler*innen selbstständig verschiedene Level ausprobieren konnten, funktionierte problemlos und machte ihnen sichtlich Spaß. Auch der Sozialformwechsel in die Turnhalle lief reibungslos ab. Sowohl der sichere Umgang mit den Tablets als auch der reibungslose Sozialformwechsel wurden durch feste Rituale der Klassenlehrerin gewährleistet. Sind solche Routinen nicht vorhanden, können diese Punkte Schwierigkeiten darstellen.

Die Kinder waren durchweg aktiv, arbeiteten konzentriert zusammen und konnten sich sehr gut in verschiedene Perspektiven hineinversetzen. Besonders hervorzuheben ist, wie gut die Kommunikation innerhalb der Gruppen funktionierte, obwohl die Gruppen mithilfe von Gruppenfindungskarten zufällig zusammengestellt wurden. Es zeigte sich, dass die Kinder auch ohne ihre engsten Freunde kooperativ und erfolgreich zusammenarbeiten konnten.

Ein möglicher Verbesserungspunkt für zukünftige Stunden wäre, zu Beginn gemeinsam ein Level exemplarisch am Smartboard zu erarbeiten. Dies hätte den Kindern möglicherweise einen noch klareren Einstieg und ein besseres Verständnis für die Aufgabenstruktur geben können.

Zusammenfassend lief unsere Stunde gut und wie vorab geplant. Dies zeigte sich auch im Feedback der hospitierenden Mitstudierenden.