Ein kleiner Exkurs – Bedingungen programmieren

Die vorgestellte Einheit ist vor allem auf die Thematik der Bedingungen und der bedingten Ausführung fokussiert. Doch was bedeuten Bedingungen in diesem Bereich? Eine bedingte Ausführung ist dann gegeben, wenn man eine Beziehung zwischen zwei Faktoren herstellen will. Wenn Bedingung x zutrifft, dann führe die Anweisung y aus.  Programmiert man eine bedingte Ausführung ist vor allem der sogenannte Boole‘sche Wert bzw. Wahrheitswert von Bedeutung. Wertet man eine Bedingung aus, so erhält man einen Wahrheitswert. So gilt für eine Bedingung immer, dass sie entweder wahr oder falsch ist, „ja“ oder „nein“. Bedingungen können zudem miteinander verknüpft werden und auch diese Verknüpfungen haben genau einen Wahrheitswert. In dieser Ausarbeitung wird eine Variable genutzt, um eine Bedingung festzulegen. Das heißt, welche Anweisung ausgeführt wird ist davon abhängig, welchen Wert die Variable enthält. Hier wird in der Anweisung der Variable (Zufallszahl) eine zufällige Zahl zwischen 0 und 1 zugeteilt. Die Bedingung ist nun, dass abhängig vom Wert der Variablen, nehmen wir in diesem Fall an sie ist 0, eine gewisse Wortabfolge auf dem LED- Display des Calliope minis angezeigt wird. In diesem Beispiel wird somit ein Vergleich angestrebt. Dieser arbeitet mit dem Wahrheitswert. Der Ausdruck (Bedingung) der ausgewertet wird enthält einen. Somit stellt das im Unterricht behandelte Thema einen für Grundschüler komplexeren Bereich der Informatik dar und sollte von der Lehrperson mit zureichender Hilfestellung und Differenzierung eingeführt werden.

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