#Beispiel für ein Textadventure: Begegnungen mit einem Wolf
<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2021/09/13/07/59/sunset-6620588_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;">
<span style="color: white;">
Es ist ein langer und heißer Sommertag. So praktisch Wolle im Winter ist, so lästig ist sie dir jetzt. Durst, aber auch Hunger plagen dich, weil das Gras ringsum verdorrt ist.
Du überlegst, ob du zum nahe gelegenen [[Bach]] oder zum weiter entfernten [[Fluss]] gehst, um deinen Durst zu stillen. Oder kletterst du doch zuerst auf den [[Berg]], wo du ein paar Grashalme erspäht hast?</span></div>
<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2020/10/04/20/22/stream-5627504_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">Das Wasser ist kühl und rinnt durch deine Kehle. Du hast noch nicht viel getrunken, da spürst du, dass du nicht mehr allein bist.
Du siehst in einiger Entfernung einen Wolf, der sich dem Bach nähert.</span></div>
Du [[wendest dich ab]], um so schnell wie möglich das Weite zu suchen.
Du [[bleibst]], weil du noch durstig bist. Der Bach ist schließlich nicht das Eigentum des Wolfs!<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2015/10/04/06/52/mountain-970704_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"> <span style="color: white;">Auf der Suche nach saftigem Gras bist du immer höher bis auf einen Felsvorsprung geklettert. Unter dir liegt ein Tal.
Plötzlich hörst du von unten eine Stimme:
„Komm herunter, hier ist die Wiese besser, das Gras sprießt reichlich."</span></div>
Das klingt nach einer fabelhaften Idee, also [[kletterst du hinab]].
Das klingt nach einer dämlichem Idee, also [[bleibst du oben]].<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2020/10/04/20/22/stream-5627504_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">Du hörst den Wolf hinter dir herrufen: „Bleib nur, du störst mich nicht."
Das kannst du dir gut vorstellen, aber so vertrauensselig bist du nicht.
„Danke“, rufst du zum Abschied zurück, „ich habe im Äsop gelesen.“</span></div>
##Du hast überlebt.
Kehre zurück zum [[Start]]. *Text 4*<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2022/09/30/05/03/red-background-7488667_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">Hoffentlich wird dich der Wolf in Ruhe lassen.
Aber du hast kein Glück, er schreit dich sogar an: „Warum trübst du mir das Wasser, das ich trinken will?"
So eine Unverschämtheit möchtest du nicht auf sich beruhen lassen!
„Wie kann ich das Wasser trüben, das von dir zu mir herabfließt?"
Der Wolf erwidert noch wütender: „Jedenfalls weiß ich, dass du vor fünf Monaten übel von mir geredet hast."
Schon wieder ein Vorwurf, und schon wieder ist er ungerechtfertigt!
„Wie sollte das möglich sein? Damals war ich noch gar nicht geboren."
„Dann ist es dein Vater gewesen", brüllt der Wolf und hetzt auf dich zu.
Entsetzt starrst du auf die gebleckten Zähne.
##Game over</span></div>
*Text 1*<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2022/03/04/15/14/river-7047522_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">
Am Fluss angelangt stillst du deinen Durst, bis du ein Knurren hörst. Auf der anderen Seite des Flusses steht ein Wolf und fixiert dich. Es ist offensichtlich, dass er lieber auf deiner Uferseite wäre, doch den reißenden Fluss kann er nicht überqueren.
Es freut dich, deinen Erzfeind so voller Gram vor einer Barriere stehen zu sehen: „Ich mache dir doch das Wasser nicht trübe, Herr Wolf? Sieh mich recht an, habe ich dir nicht etwa vor sechs Wochen nachgeschimpft? Wenigstens wird es mein Vater gewesen sein."
„Es ist dein Glück, dass wir Wölfe gewohnt sind, mit euch Schafen Geduld zu haben", antwortet der Wolf und zieht weiter.</span></div>
##Du hast überlebt.
Kehre zurück zum [[Start]]. *Text 2*
Ruhe dich am [[Flussufer]] aus.<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2022/09/30/05/03/red-background-7488667_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">Als du unten ankommst, bemerkst du, dass du einen schweren Fehler begangen hast.
Du starrst auf die spitzen Zähne des Wolfs, der gerade auf dich zuspringt.
##Game over</span></div><div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2015/10/04/06/52/mountain-970704_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"> <span style="color: white;">Von deiner Position aus kannst du das Land gut überblicken. Außerdem vermutest du den Wolf hinter der tiefen Stimme. Du weißt sofort, dass er lügt.
„Du rufst nicht mich zu einem Weideplatz, sondern hast selbst kein Futter."
Der Wolf zieht weiter.</span></div>
##Du hast überlebt.
Kehre zurück zum [[Start]]. *Text 3*
Hier oben bist in der Nähe des [[Olymp]]. Klettere noch höher hinauf, um dich bei Zeus über dein gefährliches Leben zu beschweren.Die Pause hat dir gutgetan und du döst ein.
Plötzlich wirst du von dem Geräusch von Schritten und Zähnefletschen geweckt. Aber wie hat der Wolf die Fluten überqueren können? Mit Erschrecken fällt dir ein, dass es in einiger Entfernung eine Brücke gibt, die sich der Wolf wohl während deines Mittagsschlafs zunutze gemacht hat.
<img src='https://cdn.pixabay.com/photo/2016/09/03/21/29/bridge-1642768_1280.jpg' width="500" height="300">
Jetzt ist guter Rat teuer. Wie entgehst du deinem hungrigen Gegner?
[[Du stellst dich als alt und krank dar.]]
[[Du gibst zum Schein nach.]]<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2022/09/30/05/03/red-background-7488667_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;"><span style="color: white;">„Habe Mitleid mit mir, ich bin ein armes, krankes Tier; sieh nur, was für einen Dorn ich mir in den Fuß getreten habe."
„Wahrhaftig, ich bedauere dich. Und deshalb werde ich dich von deinen Schmerzen befreien!"
Der Wolf springt auf dich zu.
##Game over</span></div>
*Text 5*Du fängst an, zu lahmen. Der Wolf fragt dich nach dem Grund.
„Ich musste hier eine Pause machen, denn beim Durchschreiten einer Hecke bin ich in einen Dorn getreten. Wenn du mich fressen willst, musst du erst den Dorn herausziehen, damit du dich nicht selbst verletzt."
Tatsächlich bemüht sich der Wolf, nach deiner Klaue zu schauen. Du nutzt die Gelegenheit, um ihn mit voller Wucht zu treten.
Volltreffer! Der Kieferknochen knackt und der Wolf spuckt einige Reißzähne aus, während du zufrieden davonläufst.
##Du hast überlebt.
Kehre zurück zum [[Start]].
*Text 6*<div style="background-image: url('https://cdn.pixabay.com/photo/2021/01/11/08/53/sky-5907605_1280.jpg'); background-size: cover; background-repeat: no-repeat; background-position: center; padding: 100px;">„Viele meiner Freunde sind schon gefressen worden, die niemandem ein Leid zugefügt hatten, und ich werde auch ständig verfolgt und bedroht. Kannst du nichts dagegen tun, Zeus?"
„Ich kann dir Zähne und Krallen, Gift oder Hörner anbieten. Welche Waffe wählst du?"
Du denkst nach.
Du denkst sehr lange und gründlich nach:
Alle, die Zähne, Gift oder Hörner besitzen, sind gemein. Die Schlangen werden sogar gehasst.
Eigentlich willst du nicht wie deine Feinde werden.
Du antwortest: „Ich bleibe, wie ich bin. Wenn ich erst schaden kann, tue ich es bestimmt auch und es ist besser Unrecht leiden als Unrecht tun."</div>
Kehre zurück zum [[Start]]. *Text 7*